Arun vom Brocker Wäldchen
Wesenstest am 14. April 2013
Ganz still und heimlich haben David und Arun gestern den Wesenstest ( der Erste von den A-chen) mit Bravour bestanden.
Herzlichen Glückwunsch....wir sind stolz auf Euch.
Hier der obligatorische Bericht von Claudia und David, so haben wir trotz der Entfernung das Gefühl dabei zu sein....
Guten Morgen,
das Wichtigste zuerst: Beaver hat den Wesenstest sehr gut bestanden.
Kurzbericht:
Sonntagmorgen, 6.15h, der Wecker geht, Wesenstest-Tag mit Beaver, unserem Jüngsten.
Wir waren Nachrücker, hatten noch einen Platz bekommen für den 14. April auf dem Pariner Berg bei Bad Schwartau, Beginn pünktlich um 8h morgens.
Von 9 gemeldeten Hunden hatten über Nacht drei abgesagt. Schön, da das avisierte Ende von ca. 16 Uhr so deutlich nach vorne korrigiert werden konnte,
wir schon gegen kurz nach 13h mit allen Hunden durch waren.
Ich verfahre mich kurz, komme mit drei Minuten Verspätung, da hat der Übungsleiter schon zu Hause angerufen und gefragt, wo ich bleibe. Und ich hatte mich so schön aus dem Haus geschlichen…
€ 30 Startgeld, alle Unterlagen (z.B. Versicherung, Ahnentafel, Impfausweis) sind da, Beaver soll als zweiter Hund dran kommen, Bruno, unser anderer Rüde (12 Jahre) ist zur moralischen Unterstützung dabei.
Beaver ist der einzige braune Labrador, ansonsten noch ein Golden Retriever als Wiederholer, ein „Toller“, ein Flat Coated, ein blonder Labbi (Hündin). Nur drei von sechs Hundeführern sind Jäger.
Auf einem Military-Reitgelände und im Revier eines netten Jägers, dessen Hund auch geprüft wird, machen wir kurze Begehung – ohne Hunde – des Parcours, optisch/akustische Reize sind z.B. ein in sich einstürzender Dosenberg, ein Sack, der mit Dosen gefüllt ist und durch die Gegend geworfen wird, ein Gespenst mit einem Umhang, eine Rassel und ein wippendes Spielzeugpferd aus Gummi.
Es wird auch geschossen, Schreckschuss, nicht Schrot. Es folgt z.B. freies Laufen, Bindung zum Führer, immer unangeleint, der Hund soll entspannt alles dürfen, keine Kommandos, keine Leckerlis etc. Es wird z.B. ein Kreis gebildet, der Hund und Führer innen drin, dann Führer raus, Hund bleibt etc.
Beaver ist – wenig überraschend – gut drauf, bekommt viel Lob für sein Wesen und Aussehen von Prüfern und Prüflingen gleichermaßen, durchläuft den Wesenstest locker und besteht,
die einzelnen Bewertungen entnehmt ihr bitte dem PDF.
Prüfung sehr nett durchgeführt, Leiter Rüdiger Haack und Oberprüferin Sabine Lamm sowie ihr Team sind sympathische, entspannte Leute,
die ganz offensichtlich sehr erfahren und gelassen sind.
Sie haben sich alle viel Mühe gemacht, es gibt Kuchen und Brötchen, Kaffee und Tee, Süßigkeiten etc. gegen kleine Spende. Sehr nett.
Viele Grüße aus Hamburg,
David und Claudia
Der erste Jagdtag
Mitte Dezember bekamen wir Post von David und Arun. David hat den ersten Jagdtag von Arun in Schriftform zusammengefasst.
Wir haben uns total gefreut und haben David sofort gebeten den netten Bericht auf Arun´s Seite zu veröffentlichen.
Danke David wir sind auch ein bischen stolz unseren den kleinen Herrn Grün, der uns zum Abschied am Welpenabholtag noch das Telefonkabel zweimal durchgebissen hat. .....
Fotos von Herrn Bastian Dittrich
Ich war mit Beaver (11 Monate) und Bruno (11 Jahre) am letzten Wochenende erstmals auf einer Treibjagd, Atmosphäre schnuppern, Jagdhörner und Schüsse hören, bisschen schauen, was die anderen so machen. Das war die Idee.
Jagdlich hatten wir bis dahin noch überhaupt nichts gemacht, apportieren funktionierte ebenfalls noch überhaupt nicht.
Jedenfalls dann der Jagdtag, absolute Schussfestigkeit, gute Standruhe, dann das erste Treiben. Beaver fühlt sich wie auf der Hundewiese im Jenischpark, alle anderen Hunde haben aber keine Zeit für ihn, sind beschäftigt, sie jagen.
Beaver läuft hin und her, tobt sich mächtig aus, bleibt bei Bruno in der Nähe.
Drittes Treiben, ein Fasan zieht flach zwischen mir und dem Nachbarschützen durch, unbeschossen, landet hinter uns im Unterholz.
Ich schicke die Hunde, Beaver geht mit, Fasan hoch, geschossen, Apport Bruno aus dem Unterholz, Beaver Seite an Seite mit ihm.
Viertes Treiben, ein Hahn ist im Schilf geschossen worden, keiner findet ihn. Dann kommt Beaver, findet und APPORTIERT den Hahn. Erster Apport seines Lebens.
Fünftes Treiben. Beaver benimmt sich wie ein Jagdhund, ein junger, aber ein Jagdhund, stöbert gründlich durch die Knicks, holt aus einem Knick alleine fünf Hähne,alle werden geschossen, Beaver apportiert wieder.
Sechstes Treiben, Beaver und Bruno sind auf dem Feld abgelegt, Rehwild kommt, Beaver bleibt. Schwarzwild kommt aus dem Schilf, eine Sau, ich habe 16er Schrot, kein Brennecke, Beaver bleibt. Beide Hunde ohne Leine, vorausschauend habe ich Beaver allerdings gut zugeredet, zu bleiben. Ohren hoch, sehr aufmerksam.
Siebtes Treiben, Beaver stöbert, macht und tut, prima.
Jagdende, wir stöbern noch an einem Knick entlang, plötzlich Flügelschlagen, Beaver apportiert lebenden Hahn ohne Schuß.
Für einen ersten Jagdtag war das sagenhaft, zumal ich einen guten Vergleich hatte.
Vor 10 Jahren konnte Bruno alles apportieren, ging aber nicht an Wild. Bei Beaver war es jetzt genau andersherum. Dank Bruno, dem besten Lehrmeister.
Viele Grüße, David
Im Neuen Zuhause
18. August 2012 Unser erster Besuch bei Arun in Hamburg
Arun hat sich gut entwickelt, hat in Bruno einen tollen Freund gefunden, scheint uns nicht wirklich zu vermissen und fühlt sich in seinem neuen Zuhause pudelwohl.
Danke Claudia für den netten Empfang
Herr Grün heißt jetzt Beaver
"Platz", Kopf- und Standfotos von Arun vor der Abholung
